Ull Möck in suspense

 

 Manchmal enstehen Dinge auch ohne Planung und Zutun. Als der in Stuttgart lebende Pianist ULL MÖCK am Abend des 07.02.2016 in der Jahnhalle in Weinstadt-Endersbach zu den ersten Tönen seines Solo Recitals ansetzte, dachte noch niemand daran, dass daraus einmal ein Album werden würde. Doch es gibt sie, diese Konzerte, in denen es plötzlich „klick“ macht, und genau das ist passiert: inspiriert durch ein besonders einfühlsames Publikum, durch das warme Timbre des Bösendorfers und den schönen Klang des Saales, spielte sich Möck in Fahrt, improvisierte sich frei und ließ jedes Kontrollbedürfnis hinter sich. Dass das Konzert - eher nebenbei - professionell mitgeschnitten wurde, erwies sich im Nachhinein als Glücksfall: das Ergebnis sind neunzig Minuten einer pianistischen Reise, die wir mit IN SUSPENSE ungekürzt und ungeschnitten als Doppel-CD vorlegen.

Ull Möck CD 2in suspense

 

 Manchmal enstehen Dinge auch ohne Planung und Zutun. Als der in Stuttgart lebende Pianist ULL MÖCK am Abend des 07.02.2016 in der Jahnhalle in Weinstadt-Endersbach zu den ersten Tönen seines Solo Recitals ansetzte, dachte noch niemand daran, dass daraus einmal ein Album werden würde. Doch es gibt sie, diese Konzerte, in denen es plötzlich „klick“ macht, und genau das ist passiert: inspiriert durch ein besonders einfühlsames Publikum, durch das warme Timbre des Bösendorfers und den schönen Klang des Saales, spielte sich Möck in Fahrt, improvisierte sich frei und ließ jedes Kontrollbedürfnis hinter sich. Dass das Konzert - eher nebenbei - professionell mitgeschnitten wurde, erwies sich im Nachhinein als Glücksfall: das Ergebnis sind neunzig Minuten einer pianistischen Reise, die wir mit IN SUSPENSE ungekürzt und ungeschnitten als Doppel-CD vorlegen.


 

handling

 

Musik von CD's, die bereits beim ersten Hinhören und vom ersten Takt an gefallen, sind selten. Ull Möcks "Handling" zählt zu den Ausnahmen. Die Kompositionen und das Spiel sind eingängig und dennoch nicht seicht. Das Trio swingt unbändig, während sich Ull Möck am Piano mit Pausen und Gegenläufigkeiten, mit Akkordgriffen innerhalb perlender Läufe, erfolgreich gegen einen zu glatten Fluß wehrt. "Prison changes" ist dafür beispielhaft und lässt den Zuhörer zugleich in den kurzen Soli spüren, welch vorzügliche Techniker und vollblütige Musiker Karoline Höfler am Bass und Hans Fickelscher am Schlagzeug sind. Oder das harmonisch äußerst reizvolle Solo der Bassistin in "7/8ele" mit dem rhythmisch vertrackten Anschluß von Piano und dem flexiblen Schlagzeugerüst. Ein Stück zum Immer-wieder-hören. Ull Möck ist ein Hochgeschwindigkeitspianist, dessen Spiel glücklicherweise nie kalt und aufgesetzt wirkt. Dann wieder tastet er sich in hingetupften Noten durch Romantizismen. Das Trio ist auf dieser dritten CD nach "How high the moon" und "Drilling" endgültig zu einem Organismus mit traumhaften Interaktionen zusammengewachsen. Rhythmische Spannung und melodische Schönheit treffen zusammen, das bisschen Romantik schadet ebenso wenig wie eine Prise Soul-Farbe.

Klaus Mümpfer, Jazzpodium Juni 2003

labyrinth

Wer sich in das Labyrinth begibt, der sucht nach dem einen Ausgang. Um dahin zu gelangen, sind eine ganze Menge Wege zu bestreiten. Auch Irrwege. Manchmal stösst man sich den Kopf an. Dann wieder ist diese Suche eine höchst lustvolle Angelegenheit.

Ull Möck zeichnet das LABYRINTH musikalisch nach. Verschiedene Stilrichtungen verschmelzen auf LABYRINTH zu einem homogenen Klangerlebnis. Jazzige Improvisationen, Latin- und Afrorhythmen, Ethnoklänge und Popsounds führen schlicht zur Musik.

Einem LABYRINTH gleicht auch der Entsehungsprozess des Albums. Die zwölf Stücke sind über einen längeren Zeitraum entstanden. Ideen aus verschiedenen Zeitabschnitten, die von unterschiedlichen musikalischen Schwerpunkten Ull Möcks geprägt waren, vereinigen sich auf dieser CD.

Trotz der stilistischen Vielfalt greift LABYRINTH die Tradition der Konzeptalben der 70er und 80er Jahre auf. Ein spannender Widerspruch. Akkustisch umgesetzt hat ihn Ull Möck mit verblüffenden Bezugspunkten zwischen den Stücken. Manch von ihnen gehen gleich suitenartig ineinander über.

Und noch etwas verblüfft: Obwohl LABYRINTH von Ull Möck über wiegend elektronisch realisiert wurde, klingt das Album wie von einer Band eingespielt. Statt auf modische Soundfülle setzt Ull Möck auf hinreißende Dialoge seiner virtuellen "Instrumente". Das Schlagzeug, der Bass und die Perkussion, die Pianos, Gitarren und Bläser - sie alle leben im LABYRINTH. Und wie sie leben!

 


Pressestimmen

Stuttgarter Zeitung - Nov. 1999

Virtuelles Studio
Neue CD von Ull Möck

Lange war es still gewesen um die Sängerin Pearl Bretter. Auf der Platte "Labyrinth" des Stuttgarter Keyboarders Ull Möck aber ist sie endlich mal wieder zu hören. Möck komponierte zwölf Songs im Grenzland von Fusion und Pop und er nahm sie überwiegend im virtuellen Studio auf. Bis auf wenige Ausnahmen stammen die Klänge aller Instrumente aus dem Computer. Trotzdem wirken sie echt, denn Möck schafft es, sie in verblüffendes Wechselspiel zu setzten und dabei deren gewohnte Dynamik täuschend genau zu imitieren. Clever greift Möck auf Afro- und Latinrhythmen, Drum-Loops und blubbernde Bässe, kalte Synthetiktöne und scheinbar natührliche zurück. Im Stück "C.I.T.Y." beschreibt der mit der Stuttgarter Band Freundeskreis bekannt gewordene Rapper Max Herre, wie wenig er in einer Großstadt mit dem rechnen darf, was er erwartet: sie vereint Liebe und Hass, und die Leute grooven zum Beat ihrer Illusionen. Das lässt sich auch auf die Platte übertragen: Warum sollte Ull Möck denn echte Musiker engagieren, wenn die Illusion dem Original so nahe kommt?

Werner Stiefele

 

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Jugend

Jugend Geboren in Stuttgart klassischer Klavierunterricht ab 10 Jahren, nebenher Gitarre und 2 Jahre Trompete ab dem fünfzehnten Lebensjahr regelmässiges Combospiel ab dem siebzehnten Lebensjahr professionelle Unterichtstätigkeit

Meine Ausbildung

Meine Ausbildung als Komponist/Arrangeur/Studiomusiker tätig von 1986-89 Engagements als Pianist und Korrepetitor am Staatstheater Stuttgart (u.a. "Bye bye showbiz", "Linie 1") seit 1989 Leader des "Ull Möck Trios" Seit 2006 Leader des "Trio Arsis" Seit 2009 Dozent für Jazz/Pop Piano an der Musikhochschule Stuttgart Seit 1976 Mitwirkung in unzähligen Formationen , Projekten, Konzerten in Europa, Panama, Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kuba

Ich arbeite zusammen mit

Ich arbeite zusammen mit Pearl and the Jazz's Charly Haigl's Festival Band (2. Preis Jazz Competition Jazzfestival Vienne) Lukas Heidepriem QuartetJoe Viera Sextett (München) Energy Band Frank Kuruc Band The Sting Thing (mit Marco Piludu) Ekkehard Rössle Quartett Pointer Sisters (Jazzopen Stuttgart 2004) Meinhard "Obi" Jenne Group Jim Snidero, Silvia Droste, Bill Molenhof (New York), Thomas Stabenow, Bernd Konrad, Herbert Joos, Stefan Bauer, Olivier, Clerc, David Elias, Ute Lemper, Jochen Feucht, Claus Stötter, Rick Hollander, Jason Seizer, Matthias Erlewein, Klaus Graf, Michael Kersting, Jerome Savary, Max Herre/Philippe Kayser/D.J. Friction (Freundeskreis), WIR, Joo Kraus, Christian Meyers Nachtcafe, Ack van Rooyen, Allan Harris (New York ), Melva Houston, Charlie Augschöll, Dusko Goykovich, Edo Zanki